Beschlussantrag

Der Magistrat wird in Ergänzung des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung vom 13.7.2022 (Drucksache XIX/119b) beauftragt zu prüfen, ob die Fläche zwischen Busbahnhof und Schwimmbad (unter Einbeziehung der Sportfelder auf der Liegewiese des Bades) alternativ auch als generationenübergreifende Sport und Freizeitfläche gestaltet werden kann, wobei auf einer Teilfläche, speziell Wünschen und Belangen von Jugendlichen für einen Treffpunkt Rechnung getragen werden soll.

Im Rahmen der Prüfung

  • soll unter den Jugendlichen ein Stimmungsbild zu einem Vorhaben eingeholt werden, das zwischen Busbahnhof und Schwimmbad neben einer Begegnungsstätte für Jugendliche Sport- und Freizeitangebote für alle Generationen vorsieht. Des Weiteren sollen Wünsche und Erwartungen der Jugendlichen an einen Treffpunkt ermittelt werden;
  • soll sich der Magistrat an Sportvereine wenden, um bei der Wahl von Outdoor-Fitnessgeräten für einen breiten Nutzerkreis deren Erfahrungen und Expertise berücksichtigen zu können;
  • soll auf die Bürger*innen-Stiftung zugegangen und geklärt werden, ob diese die Möglichkeit sieht und bereit wäre, an der Finanzierung des Vorhabens durch die Akquisition zweckgebundener Spenden mitzuwirken.

Der Stadtverordnetenversammlung soll über das Ergebnis der Prüfung berichtet werden unter Vorlage eines Konzepts im Sinne der Ziffer 1. und Angabe eines voraussichtlichen Kostenrahmens.

 

Begründung

Nach dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 13.07.2022 soll der Magistrat ein Konzept für eine Begegnungsstätte zur Sport- und Freizeitgestaltung für Jugendliche am südlichen Rand des Bad Heusenstamm vorlegen.

Schon bei den Beratungen im Freizeitausschuss hat die FDP-Fraktion gefragt, warum eine solche Anlage nur für Jugendliche entstehen soll und angeregt, auch andere Altersgruppen in den Blick zu nehmen. Fitnessgeräte im Freien werden für jedes Alter angeboten. Anders als andere Kommunen im Kreis hat Heusenstamm hier bislang kaum etwas zu bieten. Geeignete städtischen Flächen und die finanziellen Mittel der Stadt sind knapp. Auch dies spricht dafür, eine neue Sport- und Freizeitanlage für möglichst viele Menschen in unserer Stadt an zentraler Stelle zu schaffen.

Die FDP-Fraktion beantragt daher, den Magistrat zu beauftragen mit zu prüfen, ob auf der Fläche zwischen Busbahnhof und Schwimmbad alternativ auch eine Sport- und Freizeitfläche mit Angeboten an einen breiten Nutzerkreis entstehen kann, wobei auf einer Teilfläche speziell Wünschen und Belangen von Jugendlichen für einen Treffpunkt Rechnung getragen werden soll.

Zu einem solchen Vorhaben soll ein Stimmungsbild unter den Jugendlichen eingeholt werden. Zugleich sollen deren Wünsche und Erwartungen an einen Treffpunkt speziell für sie ermittelt werden.

Bei der Auswahl von Outdoor-Sportgeräten und der Gestaltung der Fläche für einen breiten Nutzerkreis können die Vereine möglicherweise Erfahrungen und Expertise einbringen, was geklärt werden soll.

Bürgerinnen und Bürger könnten ihr Interesse an einer generationenübergreifenden Sport- und Freizeitfläche („kleiner Bürgerpark“) zum Ausdruck bringen, indem sie sich mit Spenden an der Finanzierung beteiligen. Dies könnte über die Bürger*innen-Stiftung erfolgen.

 

Die FDP-Fraktion bittet um Zustimmung zu dem Beschlussantrag.

 

 

Uwe Klein                                                                     Dr. Rudolf Benninger     

(Fraktionsvorsitzender)                                             (stellv. Fraktionsvorsitzender)

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